Romy Schneider 2011

Das Theaterstück zeigt die Frau hinter dem Star, das Leben der Rosemarie Magdalena Albach, die, wie wir alle nur eins wollte, lieben und geliebt werden. Wie einst Marilyn Monroe machte sie ihr früher, nie ganz geklärter Tod, zum Mythos.

In Wien geboren, verbrachte sie ihre Kindheit in der Nähe von Berchtesgaden, in Schönau am Königssee. Dort wohnte Romy Schneider mit ihrem Bruder, ihren Großeltern und ihrer Mutter im Haus Mariengrund und ging in die örtliche Volksschule. 2009 ließ die Gemeinde Schönau ein Denkmal für die ehemalige berühmte Mitbürgerin beim Rathaus errichten, nur wenige Meter von Mariengrund entfernt.

Nach der Volksschule besuchte sie vier Jahre das Internat Goldenstein in Elsbethen bei Salzburg. An den freien Tagen fuhr sie oft nach Salzburg, traf Freunde und Verwandte und sah sich gerne Filme im Mozartkino an. Im Mozartkino, dem wohl ältesten Kino der Welt, fanden die Premieren aller drei Sissi Filme statt, bei denen Romy Schneider auch persönlich anwesend war. Noch heute steht im angeschlossenen Hotel Kasererbräu in einem der Gästezimmer das Originalbett, in dem Romy Schneider damals geschlafen hat.

Somit findet die Uraufführung an dem Ort statt, in dessen Umgebung Romy Schneider ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Die Sissi Filme machten sie noch als Teenager weltberühmt. In Frankreich reifte sie zur Charakterdarstellerin und bekam für ihre Leistung zweimal den höchsten französischen Filmpreis, den Cesar, überreicht. In Italien wurde sie schon 1979 für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. In Amerika wurde sie für den Golden Globe nominiert und Deutschland ehrte sie mit dem Filmband in Gold.

Alain Delon, Luchino Visconti und Coco Chanel waren, wie sie selber sagte, die wichtigsten Menschen in ihrem Leben.

Doch so groß ihr beruflicher Erfolg war, so schwierig gestaltete sich ihr Privatleben. Früh lernte sie das Gefühl der Einsamkeit, der Verlassenheit kennen, welches sie ein Leben lang begleiten sollte. Die ständige Suche nach Liebe und Anerkennung, die Selbstzweifel, persönliche Schicksalsschläge, ihre immer wieder nach demselben Muster ausgewählten Beziehungen und die darauf folgenden Enttäuschungen sind nur einige Erklärungen, weshalb ihr Leben in jene Richtung steuerte.

 
Text & Regie: Helmut Vitzthum

Schauspiel: Nadine Mühlböck, Christian Geroldinger, Gabriele Schreder, Michael Rank

Musik: Lena Scheibner

Technische Leitung: Manfred Eckinger

Kostüme: Elke Grothe

Maske: Ilse Mimovic

Aufführungstermine MAI

Fr 13. / Sa 14. / Fr 20. / Sa 21.

Beginn 19.30 Uhr

Veranstaltungsort

Odeïon Kulturforum Salzburg

Dorothea Porsche Saal, Waldorfstraße 13, 5023 Salzburg

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Flyer Romy Schneider 2011